Montag, August 27, 2007

Was die Telekom mit meinem Hals zu tun hat

Ich krieg echt zuviel. Das darf doch echt nicht wahr sein, was die Telekom für ein Deppen-Verein ist! Es ist wirklich unglaublich, was die im Laufe des letzten Jahres alles an Scheiße allein mit meinem Anschluss fabriziert haben!
Es fing an mit meinem Umzug. Ich habe also eine neue Telefonnummer und einen Internet-Anschluss beantragt, weil ich mir anfangs noch nicht sicher war, ob ich die Anschlüsse in meiner Heimat wirklich kündigen will. Und damit fing alles an.
Mir wurde nicht gesagt, dass ich knapp hundert Euro zahlen muss, wenn ich bereits Telekom-Kunde bin, um meinen DSL-Anschluss umzumelden. Das Geld wurde mir in Rechnung gestellt, aber als ich mich beschwerte, wurde mir zugesichert, dass ich die Kohle wegen falscher Beratung zurückbekomme.
Alles gut und schön, aber neue Zugangsdaten bekam ich erstmal nicht. Der Telefonanschluss funktionierte, aber das war's dann auch. Kurzer Hand bin ich mit meinen alten Zugangsdaten ins Netz gegangen, was merkwürdigerweise funktionierte, obwohl ich den Anschluss schon gekündigt hatte. Böser Fehler, denn damit fing der ganze Schlamassel an.
Ich bekam getrennte Rechnungen für Telefon und Internet, worüber ich mich aber nicht wunderte, weil ich dachte, das müsste so sein. Warum auch nicht, mit Rationalität hatte ich die Telekom noch nie in Verbindung gebracht. Dann der dicke Hammer: ich bekam eine horrende Rechnung über die letzten sechs Monate DSL, die ich aber schon brav bezahlt hatte. Also rief ich bei der Hotline an, und mir wurde empfohlen, den einen DSL-Anschluss zu kündigen, damit ich auch nur noch eine einzige Rechung bekäme. Das habe ich getan, aber ich bekam weiterhin zwei Rechnungen. Da habe ich mich nur ein bisschen gewundert, aber, wie gesagt, die Telekom spielt nicht in der Rationalitäts-Liga.
Dann habe ich versucht, alles zu kündigen, was mit Telekom zu tun hat. Ich wollte ja wieder in die Heimat zurück, und hier kann ich W-LAN und Telefon über meine Schwester nutzen. Und an die hundert Kröten habe ich bei der Gelegenheit auch nochmal erinnert.
Resultat: irgendeine Kündigung hat funktioniert, aber leider nicht alle. Heute habe ich erneut eine Rechnung erhalten, die ich aber bestimmt nicht zahlen werde. Dafür muss ich, laut Hotline, schon wieder eine Kündigung schreiben. Habe ich getan, mal sehen, was daraus wird. Für meine Kohle habe ich jetzt auch schon zweimal die Zusage bekommen, gesehen habe ich davon immer noch nichts (seit über einem Jahr!!!!). Aber laut Hotline kommt dann bald ein Scheck. Jaja, denke ich mir, bis zur nächsten Beschwerde dann.
Ich habe mittlerweile die Faxen echt dicke. Nur Ärger mit dem Sch...-Verein, mein Porto werde ich denen auch demnächst in Rechnung stellen, und wenn das so weiter geht, kriegen die auch noch Psychater-Rechnungen für mich, weil ich einen Anger-Management-Kurs machen muss, um dem Drang, T-Punkte in die Luft zu sprengen und Telefonleitungen zu kappen, widerstehen zu können. Mein Hals wird immer dicker und mein Geduldsfaden kürzer. Und ich hatte so sehr gehofft, ich hätte nie wieder was mit diesen Idioten zu tun! Aber die sind leider nicht in der Lage auch nur die simpelsten Dinge durchzuführen.
Ich frage mich wirklich, wie die es schaffen, überhaupt noch Kunden zu halten, wo die doch einen so erstklassigen Service bieten! Warum denen wohl die Kunden weglaufen?

Samstag, August 25, 2007

Gewichtsk(r)ampf

Wenn ich zurückdenke an meine Schulzeit, und alte Aufzeichnungen im Tagebuch lese, dann wundere ich mich nur. Ich habe mit 19/20 Jahren bloß um die 60 Kilogramm gewogen und mit für fett und schwabbelig gehalten. Und das bei einer Körpergröße von 1,76 Metern. Rationell betrachtet war ich damals stark untergewichtig.
Dann kam eine Zeit, in der mir alles egal war. Abnehmen stand nicht auf meinem Plan, essen dafür umso mehr. Und so summierte sich das Ganze auf über 80 Kilogramm im Jahre 2004. Bis dann ein Knick kam und ich mich selbst nicht mehr leiden konnte, mein Spiegelbild hasste und auch schon Ansätze für ein Doppelkinn bekam. Mit Sport hatte ich eigentlich schon damals angefangen, aber dreimal wöchentliches Aikido kam leider auch nicht gegen meine Fressattacken an.
Also habe ich zusätzlich mit Joggen angefangen. Neben meiner Diplomarbeit habe ich kontinuierlich daran gearbeitet, meine Fitness zu verbessern. Ich bin weiterhin zum Aikido gegangen, habe aber auch dreimal pro Woche gejoggt. Zum Zeitpunkt meiner Prüfung war ich dann in der Lage, eine halbe Stunde ohne Unterbrechung zu laufen.
Und irgendwann fingen dann auch die Fettreserven an zu schmelzen. Es war wunderbar! 2005 habe ich mein Laufpensum auf eine dreiviertel Stunde bis zu einer ganzen Stunde gesteigert. Aber dafür bin ich nur noch sporadisch zum Aikido gegangen, aber das machte nichts. Allerdings war das Laufen auch eher ein Weglaufen vor meinem Job, der die Hölle war. Aber meine Figur war super. Mein Bauch war flach, ich konnte sogar hautenge Oberteile anziehen, ohne mich als Wurst zu fühlen. Alte Hosen passten wieder, und ich fühlte mich richtig gut.
Im letzten Jahr habe ich dann wieder gar nichts gemacht an Sport. Es hat mir keinen Spaß gemacht. Aber meinem Körper hat das nicht gefallen. Zwar habe ich versucht, mit Fitness-DVD's vor dem Fernseher der Verfettung vorzubeugen, aber leider ohne Erfolg.
Also bin ich jetzt wieder bei 76 Kilogramm angekommen (naja, mittlerweile, nach 2 Monaten Training wieder bei 75), aber ich mache wieder sechsmal in der Woche Sport. Das Laufen macht wieder Spaß, und Aikido ist auch mehr nicht nur mit Frustration verbunden. Meine Beine schwabbeln nicht mehr so schlimm wie vor ein paar Wochen, und mein Bauchumfang ist auch ein bisschen geschrumpft.
Blöd sind bloß die Stellen, an denen ich als erstes abnehme: die Arme und die Oberweite. Meine Handgelenke sehen mittlerweile wieder aus, als würden sie bei jeder noch so zaghaften Berührung zerbrechen, und ich muss mir wohl bald neue BH's zulegen, weil die alten zu groß werden. Aber mein Bauchspeck und der dicke Hintern, die bleiben bis zum Schluß. Wie ärgerlich! Ich kann keinerlei Armreifen tragen, weil sie mir von den Händen rutschen, aber meine Rettungsringe am Bauch halten sich hartäckig, und mein Po passt noch lange nicht in meine Lieblingshose.
Viel Arbeit liegt noch vor mir. Aber ich habe jetzt einen treuen Gefährten auf meinen Wegen durch den Wald: der Hund meines Liebsten begleitet mich. Und es macht Spaß. Irgendwann wird es wohl hoffentlich auch wieder an den unliebsamen Körperstellen Wirkung zeigen, dass ich mich wieder mehr bewege. Und darauf warte ich sehnsüchtig (damit ich mir keine neuen Klamotten kaufen muss!!!).