So, die erste Hürde ist also mit Erfolg genommen und nun geht es in die nächste Phase, die
Phase 3: Die Dating-Phase
Dies ist die Phase zum besseren Kennen lernen. Wird wirklich was aus der Geschichte, oder geht man sich nach ein paar Treffen schon dermaßen auf den Geist, dass es zwangsweise zum Scheitern verurteilt ist.
Für die nächsten Dates ist es elementar, dass man sich viel unterhält und verschiedene Dinge miteinander macht. Also sind am besten Verabredungen im Museum, in Cafes, zum Spazierengehen im Wald oder im Park, im Zoo, zum Eisessen (wenn es nicht gerade tiefster Winter ist) oder in einer netten kleinen Bar. Hauptsache, es gibt Zeit und Möglichkeit zum Reden. Und es ist zumindest ein bisschen romantisch.
Wenn ich ehrlich sein soll, dann bin ich selten über das zweite Date hinausgekommen. Nicht, weil ich die Männer dann immer abgeschossen habe, aber ich war mir meistens schon nach dem ersten Date im Klaren, ob das was geben könnte mit dem Mann, oder nicht. Also gab es entweder ein ziemlich heißes zweites Date mit einem erfolgreichen Kandidaten, oder ein oder zwei müde Dates mit welchen, die nicht so unbedingt überzeugend gewesen waren, aber dennoch eine zweite Chance haben sollten.
Diesmal ist jedoch alles anders, deshalb maße ich mir an, auch über die Dates nach dem ersten Treffen zu schreiben. ;-) Naja, mittlerweile bin ich bei Date Nummer 10 oder so angelangt, und ich glaube nicht an ein schnelles Ende der Phase 3 in meinem Fall.
Natürlich hängt der Verlauf der weiteren Dates vom Schüchternheitsfaktor beider Parteien ab, aber wenn sich beide gut verstehen und die Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruht, sollte man Fortschritte verzeichnen können, wie groß oder klein diese auch immer sein mögen.
Gute Zeichen sind immer das Suchen der körperlichen Nähe des anderen. Das kann sich auch bei sehr schüchternen Personen im freundschaftlichen Knuffen in die Seite äußern. Man muss ja nicht sofort übereinander herfallen, aber dezente und scheinbar unabsichtliche Berührungen sollten sich spätestens nach dem dritten Date einstellen. Wenn der potentielle Partner nicht völlig gefühlskalt und unsensibel ist, sollte er diese vorsichtigen vortastenden Schritte erwidern, denn er will ja das Gleiche.
Zwischen den Dates ist ein reger E-Mail-Verkehr und häufiges Telefonieren ein sehr gutes Signal, dass der oder die Angebetete dieselben Absichten hegt wie man selbst.
Darüber hinaus frage ich mich dann auch immer selbst, ob es ein eindeutiges Interesse meinerseits gibt. Kribbelt es im Bauch, wenn ich an ihn denke? Will ich ihn, auch wenn der Kellner viel hübscher ist als er? Werde ich sentimental, wenn ich in seine Augen schaue? Trifft das alles zu, dann ist alles in Ordnung. Bin ich stattdessen genervt, wenn er den Mund aufmacht, und kann seine Berührung kaum ertragen, dann lasse ich das Daten lieber sein.
Nichts ist schlimmer, als sich für jemanden zum Horst zu machen, der einen eigentlich gar nicht will. In der Phase drei besteht natürlich auch die Möglichkeit, einfach nur hingehalten zu werden. Keine eindeutigen Signale vom Gegenüber sind auf die Dauer unerträglich und, meiner Meinung nach, respektlos. Es sollte zumindest erkennbar sein, ob die Ziele beider dieselben sind, oder ob ein Teil nur Freundschaft will, obwohl der andere Teil tiefere Absichten hegt.
Für den Verlauf der einzelnen Dates gibt es kein wirkliches Erfolgsrezept, oder ein vorgeschriebenes Muster, wie weit man nach den Treffen gekommen sein sollte, weil das sehr von der individuellen Einstellung beider Partner abhängt. Allerdings sollte ein deutliches Näherkommen schon erkennbar sein. Einfach nur die Gegenwart des Anderen genießen ist zwar schön, aber bringt auf die Dauer keinen weiter. Ich finde, dass spätestens nach dem dritten oder vierten Date für beide Seiten erkennbar sein sollte, welche Interessen der jeweils andere verfolgt.
Um sich beim Herantasten nicht zum Affen zu machen ist überlegtes Handeln gefragt. Leise und dezent auf Tuchfühlung gehen. Beim Nebeneinandergehen wie zufällig die Hand des anderen berühren (hat bei mir nicht geklappt, aber mein Fall ist nicht unbedingt als Präzedenzfall geeignet; im Normalfall sollte das schon eine Reaktion hervorrufen), beim Überreichen von Getränken oder ähnlichem die Hand des Gegenübers leicht und kurz festhalten. Beim Reden öfters der oder dem Angebeteten in die Augen sehen. Nicht zu sehr, das könnte als Starren ausgelegt werden und führt zu Verunsicherungen. Und darauf achten, ob sich die Pupillen der anderen Person erweitern, welches ein eindeutiges Zeichen für ein eindeutiges Interesse ist.
Ein eher nebensächlicher Aspekt (es sei denn, Mann ist völlig pleite) ist das Zahlen der Rechnungen oder Eintrittskarten. Ich achte eigentlich immer darauf, dass er nicht immer zahlt. Es sollte zumindest ungefähr ausgeglichen sein. Sonst fühle ich mich immer schlecht dabei. In Zeiten der Emanzipation halte ich es für durchaus angemessen, auch mal einen Mann einzuladen.
Andere eindeutige Zeichen bei Frauen sind natürlich, wie in vielen Studien beschrieben, das Befeuchten der Lippen mit der Zunge, das Spielen mit den Haaren, das Berühren des Halses. Und macht sie bei leichten Berührungen keinen Rückzieher, dann ist die Sache auf jeden Fall geritzt, und Mann kann sich weiter vorwagen. Im Idealfall kommt ihm die Frau nun entgegen, und man trifft sich in der Mitte. Und damit hätte in dieser Hinsicht die Phase 3 ein Ende.
Kommen jedoch keinerlei eindeutige Signale von der Dame des Herzens, zeigt sie keine Reaktion auf Versuche der physischen Kontaktaufnahme, auch nach dem vierten Date nicht, und lässt sie immer schön den Herren zahlen, dann siegt das Ganze nicht sehr viel versprechend aus. Das ist dann schon eher eine sehr unschöne Hinhaltetaktik. Hier heißt es dann: Nägeln mit Köpfen machen, oder, für unsere nordischen Landsleute, Butter bei die Fische tun. Das erfordert zwar ziemlichen Mut, weil das Risiko, einen Korb zu bekommen, in diesem Fall recht hoch ist, aber es bringt ja auch nichts, die nächsten zwanzig Dates ergebnislos verstreichen zu lassen.
Es hilft also nichts, die Sache muss direkt angegangen werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die wahre Absicht des potentiellen Partners herauszufinden: eine physische und eine theoretische Methode.
Die physische Methode funktioniert folgendermaßen: Man passt einen halbwegs guten Moment ab, spätestens bei der Verabschiedung, und drückt dem / der Angebeteten einen Kuss auf den Mund. Danach herrscht auf jeden Fall Klarheit. Entweder man kassiert eine Ohrfeige und es war das letzte Date (bei einer Frau), beziehungsweise man hört nie wieder etwas von der anderen Person (bei einem Mann). Oder aber, der Kuss wird erwidert, und damit verabschiedet man sich in Phase vier.
Wem das zu wild und direkt ist, der kann es mit der theoretischen Methode versuchen. Hier gibt es verschiedenste Arten für die verschiedenen Härtegrade der Schüchternheit.
Eine im ersten Moment völlig unverfängliche Frage wäre beispielsweise: „Hast du Lust, mit mir nächste Woche auf eine Party zu gehen?“. So unschuldig die Frage auch klingen mag, es steckt viel dahinter. Hier muss der Herzbube / die Herzdame Farbe bekennen. Kann er/sie sich vorstellen, mit dem anderen auf eine Feier zu gehen, bei der wahrscheinlich nur unbekannte Gesichter anwesend sein werden? Und offensichtlich soll man ja auch dem Freundeskreis des Gegenübers vorgestellt werden. Lautet die Antwort ja, dann ist alles im grünen Bereich, und man kann sich weiterhin Hoffnungen machen.
Für die den mittleren Härtgrad empfehle ich eine Einladung in die eigenen vier Wände. Zum selbstgekochten Dinner, oder zum Zeigen der Briefmarkensammlung. Der Grund ist egal. Traut er/sie sich in die Höhle des Löwen, würde ich auf jeden Fall schon mal die Gummis … ähm … den Sekt kalt stellen.
Die ganz Harten können es mit der direkten Frage nach den Absichten des Gegenübers versuchen. Meist bekommt man auf direkte Fragen auch direkte Antworten, was diese Methode nicht unbedingt einfach macht. Warnung: Wenig Erfolg versprechend sind Fragen wie „Willst Du mit mir f***en?“ oder „Willst du mich heiraten?“. Die Fragen sind zwar direkt, aber verfrüht oder gar unverschämt. Eine bessere Frage wäre da schon: „Was willst du eigentlich von mir?“ obwohl ich das auch nicht so unbedingt toll finde. Am besten die Sprache auf die gemeinsame Zeit lenken, und dann fragen, ob sie sich vorstellen kann, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Das Ergebnis kann allerdings sehr schmerzhaft sein. Niemand wird gerne abserviert. Aber es besteht ja auch immer noch die kleine Chance, dass der/die Angebetete einfach zu schüchtern war, auch nur einen halben Schritt zu machen.
Es ist immer besser, schnell Klarheit zu haben, als über endlos scheinende Zeiträume hinweg im Nebel gelassen zu werden. Niemand ist vor einem Korb sicher. Aber man sollte sich da einfach nicht zu viele Gedanken drüber machen. Es geht immer weiter, und Omas guter Spruch „Andere Mütter haben auch hübsche Söhne (beziehungsweise Töchter)“ gilt auch immer noch.
Im Idealfall jedoch gehen in Phase drei beide potentiellen Partner aufeinander zu, wie schnell auch immer. Der eine gibt eine Vorlage, der andere geht darauf in, und umgekehrt. Und irgendwann ist man beim ersten Kuss angelangt, der dann hoffentlich auch gut ist, und nicht nur nass und luschig.
Phase 3: Die Dating-Phase
Dies ist die Phase zum besseren Kennen lernen. Wird wirklich was aus der Geschichte, oder geht man sich nach ein paar Treffen schon dermaßen auf den Geist, dass es zwangsweise zum Scheitern verurteilt ist.
Für die nächsten Dates ist es elementar, dass man sich viel unterhält und verschiedene Dinge miteinander macht. Also sind am besten Verabredungen im Museum, in Cafes, zum Spazierengehen im Wald oder im Park, im Zoo, zum Eisessen (wenn es nicht gerade tiefster Winter ist) oder in einer netten kleinen Bar. Hauptsache, es gibt Zeit und Möglichkeit zum Reden. Und es ist zumindest ein bisschen romantisch.
Wenn ich ehrlich sein soll, dann bin ich selten über das zweite Date hinausgekommen. Nicht, weil ich die Männer dann immer abgeschossen habe, aber ich war mir meistens schon nach dem ersten Date im Klaren, ob das was geben könnte mit dem Mann, oder nicht. Also gab es entweder ein ziemlich heißes zweites Date mit einem erfolgreichen Kandidaten, oder ein oder zwei müde Dates mit welchen, die nicht so unbedingt überzeugend gewesen waren, aber dennoch eine zweite Chance haben sollten.
Diesmal ist jedoch alles anders, deshalb maße ich mir an, auch über die Dates nach dem ersten Treffen zu schreiben. ;-) Naja, mittlerweile bin ich bei Date Nummer 10 oder so angelangt, und ich glaube nicht an ein schnelles Ende der Phase 3 in meinem Fall.
Natürlich hängt der Verlauf der weiteren Dates vom Schüchternheitsfaktor beider Parteien ab, aber wenn sich beide gut verstehen und die Zuneigung auf Gegenseitigkeit beruht, sollte man Fortschritte verzeichnen können, wie groß oder klein diese auch immer sein mögen.
Gute Zeichen sind immer das Suchen der körperlichen Nähe des anderen. Das kann sich auch bei sehr schüchternen Personen im freundschaftlichen Knuffen in die Seite äußern. Man muss ja nicht sofort übereinander herfallen, aber dezente und scheinbar unabsichtliche Berührungen sollten sich spätestens nach dem dritten Date einstellen. Wenn der potentielle Partner nicht völlig gefühlskalt und unsensibel ist, sollte er diese vorsichtigen vortastenden Schritte erwidern, denn er will ja das Gleiche.
Zwischen den Dates ist ein reger E-Mail-Verkehr und häufiges Telefonieren ein sehr gutes Signal, dass der oder die Angebetete dieselben Absichten hegt wie man selbst.
Darüber hinaus frage ich mich dann auch immer selbst, ob es ein eindeutiges Interesse meinerseits gibt. Kribbelt es im Bauch, wenn ich an ihn denke? Will ich ihn, auch wenn der Kellner viel hübscher ist als er? Werde ich sentimental, wenn ich in seine Augen schaue? Trifft das alles zu, dann ist alles in Ordnung. Bin ich stattdessen genervt, wenn er den Mund aufmacht, und kann seine Berührung kaum ertragen, dann lasse ich das Daten lieber sein.
Nichts ist schlimmer, als sich für jemanden zum Horst zu machen, der einen eigentlich gar nicht will. In der Phase drei besteht natürlich auch die Möglichkeit, einfach nur hingehalten zu werden. Keine eindeutigen Signale vom Gegenüber sind auf die Dauer unerträglich und, meiner Meinung nach, respektlos. Es sollte zumindest erkennbar sein, ob die Ziele beider dieselben sind, oder ob ein Teil nur Freundschaft will, obwohl der andere Teil tiefere Absichten hegt.
Für den Verlauf der einzelnen Dates gibt es kein wirkliches Erfolgsrezept, oder ein vorgeschriebenes Muster, wie weit man nach den Treffen gekommen sein sollte, weil das sehr von der individuellen Einstellung beider Partner abhängt. Allerdings sollte ein deutliches Näherkommen schon erkennbar sein. Einfach nur die Gegenwart des Anderen genießen ist zwar schön, aber bringt auf die Dauer keinen weiter. Ich finde, dass spätestens nach dem dritten oder vierten Date für beide Seiten erkennbar sein sollte, welche Interessen der jeweils andere verfolgt.
Um sich beim Herantasten nicht zum Affen zu machen ist überlegtes Handeln gefragt. Leise und dezent auf Tuchfühlung gehen. Beim Nebeneinandergehen wie zufällig die Hand des anderen berühren (hat bei mir nicht geklappt, aber mein Fall ist nicht unbedingt als Präzedenzfall geeignet; im Normalfall sollte das schon eine Reaktion hervorrufen), beim Überreichen von Getränken oder ähnlichem die Hand des Gegenübers leicht und kurz festhalten. Beim Reden öfters der oder dem Angebeteten in die Augen sehen. Nicht zu sehr, das könnte als Starren ausgelegt werden und führt zu Verunsicherungen. Und darauf achten, ob sich die Pupillen der anderen Person erweitern, welches ein eindeutiges Zeichen für ein eindeutiges Interesse ist.
Ein eher nebensächlicher Aspekt (es sei denn, Mann ist völlig pleite) ist das Zahlen der Rechnungen oder Eintrittskarten. Ich achte eigentlich immer darauf, dass er nicht immer zahlt. Es sollte zumindest ungefähr ausgeglichen sein. Sonst fühle ich mich immer schlecht dabei. In Zeiten der Emanzipation halte ich es für durchaus angemessen, auch mal einen Mann einzuladen.
Andere eindeutige Zeichen bei Frauen sind natürlich, wie in vielen Studien beschrieben, das Befeuchten der Lippen mit der Zunge, das Spielen mit den Haaren, das Berühren des Halses. Und macht sie bei leichten Berührungen keinen Rückzieher, dann ist die Sache auf jeden Fall geritzt, und Mann kann sich weiter vorwagen. Im Idealfall kommt ihm die Frau nun entgegen, und man trifft sich in der Mitte. Und damit hätte in dieser Hinsicht die Phase 3 ein Ende.
Kommen jedoch keinerlei eindeutige Signale von der Dame des Herzens, zeigt sie keine Reaktion auf Versuche der physischen Kontaktaufnahme, auch nach dem vierten Date nicht, und lässt sie immer schön den Herren zahlen, dann siegt das Ganze nicht sehr viel versprechend aus. Das ist dann schon eher eine sehr unschöne Hinhaltetaktik. Hier heißt es dann: Nägeln mit Köpfen machen, oder, für unsere nordischen Landsleute, Butter bei die Fische tun. Das erfordert zwar ziemlichen Mut, weil das Risiko, einen Korb zu bekommen, in diesem Fall recht hoch ist, aber es bringt ja auch nichts, die nächsten zwanzig Dates ergebnislos verstreichen zu lassen.
Es hilft also nichts, die Sache muss direkt angegangen werden. Hier gibt es zwei Möglichkeiten, die wahre Absicht des potentiellen Partners herauszufinden: eine physische und eine theoretische Methode.
Die physische Methode funktioniert folgendermaßen: Man passt einen halbwegs guten Moment ab, spätestens bei der Verabschiedung, und drückt dem / der Angebeteten einen Kuss auf den Mund. Danach herrscht auf jeden Fall Klarheit. Entweder man kassiert eine Ohrfeige und es war das letzte Date (bei einer Frau), beziehungsweise man hört nie wieder etwas von der anderen Person (bei einem Mann). Oder aber, der Kuss wird erwidert, und damit verabschiedet man sich in Phase vier.
Wem das zu wild und direkt ist, der kann es mit der theoretischen Methode versuchen. Hier gibt es verschiedenste Arten für die verschiedenen Härtegrade der Schüchternheit.
Eine im ersten Moment völlig unverfängliche Frage wäre beispielsweise: „Hast du Lust, mit mir nächste Woche auf eine Party zu gehen?“. So unschuldig die Frage auch klingen mag, es steckt viel dahinter. Hier muss der Herzbube / die Herzdame Farbe bekennen. Kann er/sie sich vorstellen, mit dem anderen auf eine Feier zu gehen, bei der wahrscheinlich nur unbekannte Gesichter anwesend sein werden? Und offensichtlich soll man ja auch dem Freundeskreis des Gegenübers vorgestellt werden. Lautet die Antwort ja, dann ist alles im grünen Bereich, und man kann sich weiterhin Hoffnungen machen.
Für die den mittleren Härtgrad empfehle ich eine Einladung in die eigenen vier Wände. Zum selbstgekochten Dinner, oder zum Zeigen der Briefmarkensammlung. Der Grund ist egal. Traut er/sie sich in die Höhle des Löwen, würde ich auf jeden Fall schon mal die Gummis … ähm … den Sekt kalt stellen.
Die ganz Harten können es mit der direkten Frage nach den Absichten des Gegenübers versuchen. Meist bekommt man auf direkte Fragen auch direkte Antworten, was diese Methode nicht unbedingt einfach macht. Warnung: Wenig Erfolg versprechend sind Fragen wie „Willst Du mit mir f***en?“ oder „Willst du mich heiraten?“. Die Fragen sind zwar direkt, aber verfrüht oder gar unverschämt. Eine bessere Frage wäre da schon: „Was willst du eigentlich von mir?“ obwohl ich das auch nicht so unbedingt toll finde. Am besten die Sprache auf die gemeinsame Zeit lenken, und dann fragen, ob sie sich vorstellen kann, mehr Zeit miteinander zu verbringen. Das Ergebnis kann allerdings sehr schmerzhaft sein. Niemand wird gerne abserviert. Aber es besteht ja auch immer noch die kleine Chance, dass der/die Angebetete einfach zu schüchtern war, auch nur einen halben Schritt zu machen.
Es ist immer besser, schnell Klarheit zu haben, als über endlos scheinende Zeiträume hinweg im Nebel gelassen zu werden. Niemand ist vor einem Korb sicher. Aber man sollte sich da einfach nicht zu viele Gedanken drüber machen. Es geht immer weiter, und Omas guter Spruch „Andere Mütter haben auch hübsche Söhne (beziehungsweise Töchter)“ gilt auch immer noch.
Im Idealfall jedoch gehen in Phase drei beide potentiellen Partner aufeinander zu, wie schnell auch immer. Der eine gibt eine Vorlage, der andere geht darauf in, und umgekehrt. Und irgendwann ist man beim ersten Kuss angelangt, der dann hoffentlich auch gut ist, und nicht nur nass und luschig.
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